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Formel 1 und Italien

Der große Preis von Italien steht vor der Tür! Daher werfen wir in der neuen Podcastfolge einen Blick auf die „Formula 1“ oder auf Deutsch die Formel 1. Schließlich ist die Formel 1 die Königsklasse des Autorennsports – bei der auch die ItalienerInnen wieder ganz vorne mit dabei sind! Mehr über den Rennsport und die Formel 1 in Italien erfährst du auch hier:

#68 Formula 1 – Königsklasse des Motorsports

ItalienerInnen sind große Rennsport-Fans! Kein Wunder – schließlich befinden sich nicht nur Rennstrecken auf italienischem Boden, sondern auch Formel 1 Spitzenteams haben ihren Sitz in Italien.

Autorennsport in Italien

Ein italienischer Rennstall war von aller Anfang an. Die Rede ist von Ferrari – denn die Scuderia Ferrari und Formel 1 gehören einfach zusammen! Neben Ferrari gibt es aber auch noch zwei andere italienische Teams, die momentan an den Start gehen: Alpha Tauri (früher bekannt als „Toro Rosso„) sowie Alfa Romeo. Das letztere Alfa Romeo Racing Team ist dabei erst seit 2019 wieder Teil der Formel 1. Die Scuderia Alpha Tauri stellt dagegen den neuen Name für „Toro Rosso“ dar. Übrigens: der Rennstall aus Faenza gilt als das Juniorteam von Red Bull Racing. Wer sich dort also gut schlägt, die/der darf dann bei Red Bull an den Start gehen (siehe Sebastian Vettel, der mit Red Bull vier Mal in Folge Weltmeister wurde).

Auch einige große Namen und Fahrer sind untrennbar mit Italien verbunden. Einer davon ist Flavio Briatore – denn Flavio Briatore und die Formel 1 das gehörte einst einfach zusammen! So war Flavio Briatore von 1989 bis 1997 und von 2000 bis 2001 Teamchef des Formel 1 Rennstalls Benetton Formula.

Frauen in der Formel 1

Die Formel 1 steht allen Menschen offen – vorausgesetzt sie fahren schnell genug. Bislang haben es fünf Damen erfolgreich ins Cockpit geschaffen – drei davon waren die Italienerinnen Maria Teresa de Filippis, Lella Lombardi und Giovanna Amati. Überhaupt war Maria Teresa de Filippis die erste Frau, die jemals bei einer Automobil-Weltmeisterschaft gestartet ist. Für ihr Debüt suchte sich die gebürtige Neapolitanerin einst Maserati heraus und ihr erstes Rennen gewann sie mit bereits 21 Jahren! Dieses 10 km lange Straßenrennen fand damals vor der fantastischen Kulisse zwischen Salerno und Cava de Tirreni statt. Angeblich ist ihre Karriere als Rennfahrerin auch auf eine Wette mit ihren Brüdern zurückzuführen, die nicht überzeugt davon waren, dass sie so schnell Auto fahren könne. Die zweite Frau in der Formel 1 war Lella Lombardi. Die bisher letzte Frau, die an einem Qualifying für die Formel 1 teilgenommen hat, war die dritte im Bunde: Giovanna Amati.

Renn-Wochenende

Das kommende Rennwochenende in Monza wird mit Sicherheit spannend! Für den perfekten Einstieg sorgt das Lied „Lumacher“ des Kinderchors von Zecchino d’Oro!

Das Rennwochenende ist meistens ein gewaltiges Spektakel! Dabei startet das Ganze bereits am Freitag – mit freiem Training. Am Samstag findet dann das Qualifying statt, bei dem die Startplätze für die einzelnen Fahrer vergeben werden. Am Sonntag wird anschließend das eigentliche echte Rennen abgehalten. Natürlich darf hier auch die obligatorische Champagnerdusche nicht fehlen!

Neben drei italienischen Teams sind dieses Jahr auch italienische Rennfahrer wie z.B. Antonio Giovinazzi vertreten. Letzterer geht gemeinsam mit Kimi Räikkönen für Alfa Romeo an den Start.

Interessanter Fakt: die Dauer beim Reifenwechseln (aller vier Reifen) in der Boxengasse beträgt lediglich 1,82 Sekunden!

Autodromo Nazionale di Monza

Der Große Preis von Italien wird auf der Rennstrecke in Monza ausgetragen. Diese Rennstrecke wurde bereits 1921 eingeweiht – und hat daher schon einige Rennen miterlebt. Jedoch wurde dort erst im Jahr 1950 das erste Formel 1 Rennen ausgetragen. In diesem Jahr fand überhaupt zum ersten Mal die Formel 1 – die Königsklasse des Autorennsports – statt.

Der Große Preis von Italien und der Große Preis von Großbritannien sind die einzigen zwei Rennen, die bis zu jetzigen Zeitpunkt wirklich jedes Jahr auf dem Rennkalender vermerkt waren. Nur einmal wurde der „gran premio“ in Italien nicht in Monza, sondern in Imola abgehalten. Hin und wieder werden sogar an beiden Orten in einem Jahr Rennen ausgetragen. Die Strecke vom „Autodromo Nazionale di Monza“ ist übrigens 5,793 km lang und hat 11 Kurven. Sie gilt als sehr gefährlich, da sie so viele lange Geraden hat! Nicht umsonst wird diese Strecke daher auch als Hochgeschwindigkeitsstrecke bezeichnet. Hier werden die höchsten Geschwindigkeiten der gesamten Formel 1 Saison erreicht.

Tipp: im „Autodromo Nazionale di Monza“ ist es möglich auch selbst einmal mit einem Sportwagen über die Rennstrecke zu flitzen.

Pirelli

Der italienische Reifenhersteller ist nicht nur für seine Reifen bekannt! Der Pirelli Kalender ist fast ein Mythos – und wird nur vom Unternehmen selbst an einen ausgewählten Personenkreis verschenkt. Den ersten Kalender gab es im Jahr 1964 – und seitdem hat er herausragende Fotografen und Models vereint! Größen wie Peter Lindbergh, Karl Lagerfeld, Helmut Newton oder Annie Leibowitz standen hier schon hinter der Kamera und bekannte Models wie Heidi Klum oder Gigi Hadid wurden für den Kalender bereits abgelichtet.

Kennst du jemanden, die oder der mehr über die Formel 1 erfahren sollte? Dann schicke diese Folge gerne zur Einstimmung weiter.

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